Alles glänzt
Startbahntechniker Michael Tille sorgt für saubere Lampen
08.08.2018
Michael Tille schaut ganz genau hin. Vorsichtig bewegt der 45-Jährige den Joystick im Führerhaus, mit dem er die Düsen außen an der Wagenseite bedient. Die arbeiten mit Hochdruck. Von Leuchte zu Leuchte macht sich sein Fahrzeug, der neue „Multihog MX 120“, auf der Start- und Landebahn an die Arbeit.
Akribisch genau befreit das hydraulische Reinigungsfahrzeug jedes in den Boden eingelassene „Unterflurfeuer“ von Schmutz und Gummiabrieb. Eine Filigranarbeit mit großem Gerät. Für Flugzeuge ist diese Runway kurzzeitig gesperrt. Michael Tille blickt nach vorne. Stolze 2.700 Meter ist die Nordbahn, die vor ihm liegt, lang. Noch jede Menge Arbeit wartet auf den Startbahntechniker und sein modernes Gefährt. Nach der „Behandlung“ glänzen sämtliche Leuchten aber wieder wie neu.
08.08.2018
Michael Tille schaut ganz genau hin. Vorsichtig bewegt der 45-Jährige den Joystick im Führerhaus, mit dem er die Düsen außen an der Wagenseite bedient. Die arbeiten mit Hochdruck. Von Leuchte zu Leuchte macht sich sein Fahrzeug, der neue „Multihog MX 120“, auf der Start- und Landebahn an die Arbeit.
Akribisch genau befreit das hydraulische Reinigungsfahrzeug jedes in den Boden eingelassene „Unterflurfeuer“ von Schmutz und Gummiabrieb. Eine Filigranarbeit mit großem Gerät. Für Flugzeuge ist diese Runway kurzzeitig gesperrt. Michael Tille blickt nach vorne. Stolze 2.700 Meter ist die Nordbahn, die vor ihm liegt, lang. Noch jede Menge Arbeit wartet auf den Startbahntechniker und sein modernes Gefährt. Nach der „Behandlung“ glänzen sämtliche Leuchten aber wieder wie neu.
Eine Erleichterung
Stolze 2.700 Meter ist die Nordbahn, die vor ihm liegt, lang. Noch jede Menge Arbeit wartet auf den Startbahntechniker und sein modernes Gefährt. Nach der „Behandlung“ glänzen sämtliche Leuchten aber wieder wie neu.
„Das neue Spezialfahrzeug ist für uns eine unglaubliche Arbeitserleichterung. Er wird von einer Person gesteuert, die sich sicher im Führerhaus des Fahrzeugs befindet. Bisher mussten mehrere Kollegen die Reinigung der Leuchten ungeschützt per Hand durchführen – auch nachts bei Wind und Wetter“, betont Michael Tille vom Airfield-Lighting-Service des Flughafens. Seit 17 Jahren arbeitet der Meerbuscher an NRWs größtem Airport.
„Das neue Spezialfahrzeug ist für uns eine unglaubliche Arbeitserleichterung. Er wird von einer Person gesteuert, die sich sicher im Führerhaus des Fahrzeugs befindet. Bisher mussten mehrere Kollegen die Reinigung der Leuchten ungeschützt per Hand durchführen – auch nachts bei Wind und Wetter“, betont Michael Tille vom Airfield-Lighting-Service des Flughafens. Seit 17 Jahren arbeitet der Meerbuscher an NRWs größtem Airport.
Umweltfreundliche Reinigung
Der „Multihog“ hat im Heck einen 600-Liter-Wassertank, eine Mischanlage und einen Kompressor. Gereinigt wird mit einem umweltfreundlichen Gemisch aus Wasser, Soda und Luft. Insbesondere an den viel beanspruchten Aufsetzzonen und in der Mitte der Runway ist die Reinigung der Lampen gar nicht so einfach.
Doch die wichtige Aufgabe muss zweimal pro Woche erledigt werden. Schließlich erfüllen die Lichtsignale der Befeuerungsanlage des Airports bedeutsame Funktionen, indem sie für eine gute Sicht am Boden sorgen und wichtige Orientierungshilfen für die Piloten sind. Insgesamt 5.600 Über- und Unterflurfeuer befinden sich auf dem Vorfeld.
Arbeiten unter Hochspannung: Das 16-köpfige Team des Airfield-Lighting-Service des Düsseldorfer Flughafens hält die gesamte Befeuerungsanlage instand. Überwiegend in der Nacht, wenn der Flugverkehr ruht, tauscht das Team defekte Leuchtmittel und Feuer aus oder überprüft mit einem speziellen Messanhänger ihre Helligkeit beziehungsweise Lichtintensität.
Doch die wichtige Aufgabe muss zweimal pro Woche erledigt werden. Schließlich erfüllen die Lichtsignale der Befeuerungsanlage des Airports bedeutsame Funktionen, indem sie für eine gute Sicht am Boden sorgen und wichtige Orientierungshilfen für die Piloten sind. Insgesamt 5.600 Über- und Unterflurfeuer befinden sich auf dem Vorfeld.
Arbeiten unter Hochspannung: Das 16-köpfige Team des Airfield-Lighting-Service des Düsseldorfer Flughafens hält die gesamte Befeuerungsanlage instand. Überwiegend in der Nacht, wenn der Flugverkehr ruht, tauscht das Team defekte Leuchtmittel und Feuer aus oder überprüft mit einem speziellen Messanhänger ihre Helligkeit beziehungsweise Lichtintensität.
Die Befeuerungsanlage
Das Thema Sicherheit wird am Düsseldorfer Flughafen großgeschrieben. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Befeuerungsanlage des Airports. Die „Feuer“ stehen in diesem Fall für die Leuchten oder Lichtsignale. Der Airfield Lighting Service stellt unter anderem sicher, dass die Beleuchtung der beiden Start- und Landebahnen und des Vorfeldbereichs – entsprechend den Vorgaben der International Civil Aviation Organization (ICAO) – uneingeschränkt funktioniert. Insgesamt rund 5.600 Über- und Unterflurfeuer befinden sich auf dem Düsseldorfer Vorfeld im Bereich der Nordbahn, der Südbahn und der Rollwege. Je nachdem, an welcher Stelle sich die einzelnen Feuer befinden, sind sie in den Boden eingelassen (Unterflurfeuer) oder liegen überirdisch (Überflurfeuer).
Bestückt sind sie mit Halogen-Leuchtmitteln, die eine Lebensdauer von durchschnittlich jeweils 1.500 Stunden haben. Würde man die Kabel, die die Befeuerungsanlage mit Strom versorgen, aneinanderreihen, wären sie circa 2.290 Kilometer lang und würden somit vom Düsseldorfer Flughafen bis nach Sizilien reichen.
Bestückt sind sie mit Halogen-Leuchtmitteln, die eine Lebensdauer von durchschnittlich jeweils 1.500 Stunden haben. Würde man die Kabel, die die Befeuerungsanlage mit Strom versorgen, aneinanderreihen, wären sie circa 2.290 Kilometer lang und würden somit vom Düsseldorfer Flughafen bis nach Sizilien reichen.
Das Start- und Landebahnsystem
Der Düsseldorfer Flughafen gehört mit seiner leistungsfähigen Infrastruktur zu den modernsten Airports Europas. Er kann auf ein paralleles Start- und Landebahnsystem zurückgreifen. Es besteht aus einer Hauptbahn, der Südbahn (3.000 m x 45 m, 05R/23L), sowie einer Parallelbahn, der Nordbahn (2.700 m x 45 m, 05L/23R). Die Runways liegen in einem 500-Meter-Abstand auseinander. Die Aufsetzzonen beginnen etwa 300 Meter hinter den Landebahnschwellen und variieren leicht je nach Flugzeugtyp.