Am Flughafen Düsseldorf stehen notwendige Baumaßnahmen bevor. In zwei aufeinanderfolgenden Bauabschnitten werden zunächst die an den Flugsteig B angrenzenden Betonflächen und anschließend das daran angrenzende Teilstück des Rollwegs P4 erneuert. Der Beginn der Arbeiten ist am 01. März 2024 erfolgt.
Wann genau wird gebaut?
- Bauabschnitt I (Sanierung Flugbetriebsflächen Flugsteig B): 1. März bis voraussichtlich 30. Juli 2024
- Bauabschnitt II (Sanierung Rollweg P4): 01. August 2024 bis voraussichtlich 30. April 2025
Welche Arbeiten sind in den jeweiligen Abschnitten vorgesehen?
In Bauabschnitt I erfolgte im März und April 2024 zunächst tagsüber der Abbruch der Flächen sowie die erforderlichen Erdbauarbeiten. Ab dem 04. Juni 2024 wird mit der Ertüchtigung der Flugbetriebsflächen rund um Flugsteig B begonnen. Die dazu notwendigen Betonage-Arbeiten müssen nachts erfolgen, um eine hohe Betonqualität sicherzustellen. Zudem wird somit die Betonbauzeit und die damit einhergehenden Lärmemissionen auf ein größtmögliches Minimum reduziert.
Warum müssen die Arbeiten durchgeführt werden?
Die Rollflächen und -wege an internationalen Verkehrsflughäfen, wie dem Airport Düsseldorf, unterliegen aus Sicherheitsgründen hohen Sicherheitsstandards. Dazu gehört auch die fristgerechte Erneuerung von Flächen. Die Bereiche rund um den Flugsteig B am Flughafen müssen nach über 50 Jahren aus Sicherheitsgründen vorsorglich und gesetzeskonform erneuert werden.
Die Anforderungen an den Betonbau sind insbesondere auf Flugbetriebsflächen aus den genannten Sicherheitsgründen enorm. Hierbei sind durch den Flughafen eine Vielzahl von Vorschriften und Bedingungen für den Betoneinbau zu beachten. Insbesondere der schnelle Materialfluss sowie die Umgebungstemperatur und die Sonneneinstrahlung in den ersten Stunden nach der Betonage sind relevante Parameter mit sehr niedrigen Grenzwerten, um die geforderten Betonqualitäten zu erreichen und somit eine normkonforme und nachhaltige Fläche herzustellen. Zudem streben an, die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten, um die damit verbundenen Emissionen auf ein absolutes Minimum zu reduzieren. Aus diesem Grund ist eine Betonage in der Nacht, zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr, erforderlich.
Wo wird gebaut und was wird getan, um Lärmemissionen zu minimieren?
Das für die Betonage notwendigen Vorarbeiten, wie das Anmischen des Betons, erfolgen auf der sogenannten Bereitstellungsfläche unmittelbar an Tor 16 (Kreuzung B8 – Niederrheinstraße in Lohhausen). An Sonn- und Feiertagen wird nicht gearbeitet. Um die Lärmemissionen so gering wie möglich zu halten, wird eine Reihe von Maßnahmen getroffen:
- Die akustischen „Rückfahrwarner“ werden bei den eingesetzten Baustellenfahrzeugen ausgeschaltet.
- Die Verständigung erfolgt nicht über akustische, sondern über optische Signale.
- Alle auf dem Baufeld tätigen Personen werden sensibilisiert, lautes Verhalten und Geräusche, wie etwa Hupen, zu vermeiden.
Haben die Baumaßnahmen eine veränderte Nutzung der Nordbahn zur Folge?
Nein, die Baumaßnahmen wirken sich nicht auf die Nutzung der zweiten Bahn, der sogenannten „Nordbahn“ aus: Für Landungen nach 22.00 Uhr ist wie üblich die Hauptbahn am DUS vorgesehen.
An wen kann ich mich bei Bedarf wenden?
Bei akuten Fragen zur Situation auf der Baustelle stehen Ihnen die Ansprechpartner der Firmen Porr und BT Beton-Technik zur Verfügung::
- Leon Egbers (verantwortlicher Bauleiter der Firma Porr): 0172 5304634 bzw. leon.egbers@porr.de
- Martin Barka (verantwortlicher Bauleiter BT Beton-Technik): 0151 17448209
bzw. martin.barka@bickhardt-bau.de
Das Amt für Umwelt- und Verbraucherschutz der Stadt Düsseldorf ist mit Blick auf Lärmemissionen im Baustellenkontext telefonisch unter 0211 892 1184 zu erreichen.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen telefonisch unter 0211 / 42123366 und per E-Mail an buergerinfo@dus.com zur Verfügung.
Informationen für Anwohner
Filter
Filter
-
Ausnahmegenehmigung gemäß § 9 Landes-Immissionsschutzgesetz (LImSchG) NRW
Download (PDF) -
Folgegenehmigung Nachtarbeit
Download (PDF)