Girls‘ Day am Düsseldorfer Flughafen – Spannende Einblicke in abwechslungsreiche Berufswelten am Airport

03.04.2025

Beim heutigen Girls‘ Day, dem 11. am Düsseldorfer Airport, haben unter anderem 55 Schülerinnen des Düsseldorfer Max-Planck-Gymnasiums erlebt, welche beruflichen Möglichkeiten ihnen bei der Flughafen Düsseldorf GmbH und ihren Partnern Eurowings und Bundespolizei offen stehen. Ob beim Besuch der Halle 7 für Flugzeugwartung, der Bundespolizeiinspektion, der Flughafen Düsseldorf Ground Handling GmbH (FDGHG), des Airside Operations Managements, der flughafeneigenen Feuerwache, des Fluglärmmessprojekts oder der Ausbildungswerkstatt des Airports – die jungen Besucherinnen hatten vor Ort die Gelegenheit sich selbst auszuprobieren, fleißig mitanzupacken, Erfahrungsberichten aus erster Hand zuzuhören und danach ihre eigenen Fragen zu platzieren – und so in den operativen Arbeitsalltag einzutauchen.

„Wir unterstützen den Aktionstag schon seit vielen Jahren – und freuen uns, wenn er dazu beiträgt, dass sich junge Frauen nach ihrem Schulabschluss beispielsweise für eine Ausbildung zur Elektronikerin oder Werkfeuerwehrfrau oder für ein duales Studium bei uns am Airport entscheiden“, so Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor am Düsseldorfer Flughafen. „Denn Technik ist nicht nur was für Jungs. Sie ist spannend. Bietet vielfach ungeahnte Möglichkeiten. Und eröffnet häufig ganz neue Sichtweisen. Die Frauen, die hier bei uns am Airport in operativen Bereichen tätig sind, haben sich natürlich nicht nur während ihrer Ausbildung, sondern auch im Anschluss danach in der vermeintlichen Männerwelt erfolgreich behauptet.“

Vergleicht man die 25 häufigsten Ausbildungsberufe in Deutschland, sind diese entweder überwiegend in weiblicher oder überwiegend in männlicher Hand. Das zeigen die Zahlen des WSI, Wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Institut, mit Blick auf das Jahr 2023. Technische und mechanische Berufsbilder in Industrie und Handwerk werden noch immer von Männern dominiert. So liegt der Frauenanteil unter den angehenden Mechatronikern, Fachinformatikern, Elektronikern und Industrie- und Anlagenmechanikern deutschlandweit gerade einmal bei zwischen zwei und zehn Prozent. Das spiegelt sich auch am Düsseldorfer Airport wider: Von aktuell 41 Auszubildenden und Studenten in technischen Gewerken bzw. bei der Feuerwehr sind nur vier weiblich. Dem gegenüber stehen fünf junge Frauen (und sechs junge Männer), die derzeit eine kaufmännische Ausbildung oder ein Duales Studium im betriebswirtschaftlichen Bereich am DUS machen. 

Die verschiedenen Stationen beim Girls‘ Day am Airport im Folgenden auf einen Blick:

Eurowings

Bei Eurowings bekamen die Mädchen die Gelegenheit, das Cockpit und die Technik eines Airbus A319 zu entdecken. In der Technikhalle schauten sie zwei Pilotinnen der Fluggesellschaft über die Schulter und erfuhren interessante Details über den Berufsalltag, die Ausbildung und das Training im Beruf. Anschließend erfuhren die Mädchen, worauf es beim Outside Check, also dem Kontrollgang um das Flugzeug, ankommt. Zusätzlich erhielten sie aus erster Hand spannende Einblicke in die Ausbildung zur Fluggerätmechanikerin.

Bundespolizei

Spannend wurde es auch bei der Bundespolizei: Wer wollte, konnte eine Körperschutzausstattung anprobieren und sich so wie in einem echten Polizeieinsatz fühlen. Außerdem stellten die Diensthundeführerinnen und Diensthundeführer der Bundespolizeiinspektion Flughafen Düsseldorf die Aufgaben ihrer Sprengstoffspürhunde anhand praktischer Beispiele vor. 

FDGHG und Airside Operations Management

Bei der Flughafentochter FDGHG ging es in luftige Höhen. Das Unternehmen ist unter anderem für die Enteisungen der Flugzeuge zuständig. Daher hieß es hier: rauf auf den „Elefanten“, also auf das Enteisungsfahrzeug. 
Das Team des Airside Operations Managements nahm die Gäste darüber hinaus mit auf eine spannende Fahrt über das Vorfeld. Und das nicht nur in irgendeinem Gefährt, sondern in dem Flughafenwagen schlechthin: in einem schwarz-gelb-karierten Follow-me-Fahrzeug.

Ausbildungswerkstatt

In der Ausbildungswerkstatt des Airports war handwerkliches Geschick gefordert. Hier konnten die Teilnehmerinnen ihr eigenes Andenken in Form des Modellflugzeugs „DUS-Flieger“ selbst löten.

Flughafenfeuerwehr

Ein weiteres Highlight war der Besuch der Feuerwehrwache. Einblicke in spezielle Bereiche wie die Atemschutz- oder Feuerlöschgerätewerkstatt, die Höhensicherung, die Brandsimulationsanlage, aber auch den klassischen Rettungsdienst inklusive. Und wie sieht eigentlich die typische Schutzausrüstung aus? Darüber hinaus konnten die Schülerinnen selbst auf den Fahrersitz des „Panther“ klettern und die Funktionen des Flugfeldlöschfahrzeugs testen.

Fluglärmmessprojekt

„Wie laut ist eigentlich laut?“ – dieser Frage gingen die Mädchen im Rahmen des Fluglärmmessprojekts nach. Dabei wurden die akustischen Kenngrößen nicht nur theoretisch betrachtet, sondern in unmittelbarer Nähe zur Start- und Landebahn mit dem Messbus sowie einem Handschallpegelmesser erfasst und durch die Teilnehmerinnen eingeordnet. Zwischen den Messungen der startenden Flugzeuge haben die Nachwuchsingenieurinnen erfahren, wie die Daten der insgesamt 13 stationären Messstationen im Umfeld des Flughafens weiterverarbeitet werden.

Der Girls‘ Day

Der Girls'Day fand in Deutschland erstmalig 2001 als Mädchen-Zukunftstag statt und wird mittlerweile in über 30 Ländern begangen – beispielsweise in Belgien, Estland, Frankreich, Italien, Kosovo, Luxemburg, Liechtenstein, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Schweiz, Slowenien, Spanien, Tschechien und Ungarn. Aber auch in Ägypten, Athiopien, Kirgisistan, Libanon, Japan und Südkorea. Nähere Informationen liefert das Web beispielsweise unter https://www.girls-day.de/


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    Pradeep Pinakatt, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor des Düsseldorfer Flughafens, mit Schülerinnen des Düsseldorfer Max-Planck-Gymnasiums sowie allen beteiligten Partnern vor der Flughafenzentrale. (Flughafen Düsseldorf / Caroline Schlüter).

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    Schülerinnen testen die Funktionen des Flugfeldlöschfahrzeugs (Flughafen Düsseldorf / Caroline Schlüter)

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    In der Ausbildungswerkstatt des Airports war handwerkliches Geschick gefordert (Flughafen Düsseldorf / Caroline Schlüter)

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