Der Wind ist entscheidend
Die Planung von Flugrouten sowie die Lenkung und Überwachung des Flugverkehrs im deutschen Luftraum liegt ausschließlich in der Verantwortung der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS). Die Festlegung der Routen erfolgt durch das Bundesamt für Flugsicherung (BAF).
Wenn Sie nähere Infos zum Luftverkehr über Ihrem Wohngebiet oder zum Thema Routenplanung benötigen, können Sie sich direkt an die DFS wenden.
Routen
Die Starts in Richtung Westen teilen sich wie folgt auf die in der Grafik dargestellten Abflugrouten auf. Die Routen für startende Flugzeuge wurden von der DFS Deutsche Flugsicherung GmbH (DFS) dabei so definiert, dass sie weitgehend über weniger dicht besiedelte Gebiete führen. (Die angegebenen Werte dienen der Orientierung und können je nach Verkehrs- oder Wettersituation variieren):
- 47% der westlichen Starts gehen nach Süden in Richtung Kaarst und im weiteren Verlauf in Richtung Neuss-Holzheim.
- 27% der westlichen Starts gehen nach Norden in Richtung Meerbusch-Lank-Latum und mittig über den Bereich zwischen Duisburg-Serm -Mündelheim.
- 24% der westlichen Starts gehen zunächst in Richtung Kaarst und im weiteren Verlauf nach Nordwesten ab in Richtung Tönisvorst.
- 2% der westlichen Starts gehen nach Nordwesten in Richtung Meerbusch-Strümp.
Bei Ostwind starten die Flugzeuge in Richtung Ratingen. Diese Wetterlage liegt in 20% bis 30% eines Jahres vor. Die östlichen Starts gehen zunächst geradeaus, bis sie sich auf Höhe des zwischen Ratingen-Breitscheid und -Hösel gelegenen Bereiches wie folgt verzweigen (Die angegebenen Werte dienen der Orientierung und können je nach Verkehrs- oder Wettersituation variieren):
- 51% der östlichen Starts gehen nach Norden in Richtung Mülheim a.d.R. und Essen.
- 49% der östlichen Starts gehen nach Osten in Richtung Heiligenhaus und Velbert.
- Etwa 0,1% der östlichen Starts gehen nach Westen in Richtung Mülheim-Saarn.
Wenn ein Flugzeug dem Leitstrahl des Instrumentenlandesystems folgt, sieht der Pilot auf dem Navigations-Sichtgerät im Cockpit, ob er sich korrekt auf dem Gleitweg befindet. Der Sinkwinkel beträgt an fast allen großen Verkehrsflughäfen drei Grad. Sobald das Flugzeug dem Leitstrahl folgt, spricht man vom Endanflug. Die Flugzeuge sinken mit der für den jeweiligen Flugzeugtyp vorgeschriebenen Geschwindigkeit auf einer Linie, die exakt der verlängerten Landebahnmittellinie entspricht, dem Aufsetzpunkt entgegen.
Es gibt auch Flugzeuge, die den Düsseldorfer Flughafen bei guten Sichtverhältnissen nach Sichtflugregeln seitlich anfliegen können. Dabei handelt es sich in der Regel um Propellerflugzeuge mit einem maximalen Startgewicht bis zu 5,7 Tonnen.
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