Beitrag fürs Klima: Abfallwirtschaft mit System
Der Düsseldorfer Airport hat sich zum Ziel gesetzt, die Einwirkungen des Flughafenbetriebs auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. Auch eine konsequente Abfallwirtschaft leistet einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz. Im Zentrum der Anstrengungen im verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema Müll stehen dabei die Vermeidung, die Verwertung sowie die umweltfreundliche Beseitigung von Abfällen. So prüft der Flughafen im Rahmen des Abfallmanagements kontinuierlich, wie sich das Müllaufkommen weiter reduzieren oder die Verwertungsquote über geeignete Entsorgungswege und Anlagen steigern lässt.
Weitergabe von ungeöffneten Konfiskaten
An den Sicherheitskontrollstellen bleiben tagtäglich viele Produkte zurück, die die Flüssigkeitsbegrenzung für das Handgepäck übersteigen. Diese sogenannten Konfiskate wie etwa Duschgels, Cremes oder Brotaufstriche lässt der Düsseldorfer Airport durch die Jugendberufshilfe sortieren und gibt ungeöffnete Waren an die „Tafeln“ und Obdachloseninstitutionen weiter. Darüber hinaus spendet der Flughafen den Erlös aus konfiszierten PET-Flaschen nach Abzug der Zähl- und Sortierkosten für soziale, regionale Zwecke.
Reduzierung von Papierverbrauch
Seit April 2019 setzt der Düsseldorfer Flughafen ein Recyclingpapier ein, das FSC zertifiziert und mit dem EU-Ecolabel sowie dem Blauen Engel gekennzeichnet ist. Neue digitale Workflows, wie zum Beispiel bei dem Rechnungsworkflow sparen zusätzlich Papier ein. Im Vergleich zum Vorjahr konnten 650.000 Blatt Papier eingespart werden.
Regelmäßige Schulungen für Mitarbeiter
Bei einem konsequenten und nachhaltigen Umgang mit Müll ist die Bereitschaft aller Beteiligten entscheidend. So sind regelmäßige Schulungen, die das Bewusstsein der Mitarbeiter für die Abfallvermeidung fördern, ebenfalls Bestandteil des Abfallmanagements des Düsseldorfer Airports.
Mülltrennung bedeutet Müllvermeidung
Derzeit fallen am Flughafen Düsseldorf 57 verschiedene Abfallarten an. Dazu zählen ungefährliche Abfälle wie etwa Papier oder Verpackungsmaterial ebenso wie gefährliche und überwachungsbedürftige Abfälle, etwa ölhaltige Betriebsmittel, Batterien, Farben, Lacke etc. Alle Abfallströme werden intern in jährlichen Abfallbilanzen erfasst und den zuständigen Überwachungsbehörden – etwa dem städtischen Umweltamt oder dem Amt für Statistik – übergeben. 64 Prozent der Abfälle konnten wiederverwertet werden. Im Wesentlichen findet die Abfallsammlung am Airport über folgende Kanäle statt: