Rollstuhlfahrerin mit Betreuungsperson im Terminal

Barrierefreies Reisen

Informationen für beeinträchtigte Fluggäste
Ein besonderer Service für Fluggäste mit Beeinträchtigungen oder eingeschränkter Mobilität ist uns am Flughafen Düsseldorf sehr wichtig. Hier finden Sie alle Informationen, die für die Reisevorbereitung, Ihre Anreise und den Aufenthalt am Airport wichtig sind. 
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Für eine bestmögliche Vorbereitung: 
Melden Sie Ihren Betreuungsbedarf frühzeitig bei der Airline oder im Reisebüro an, spätestens 48 Stunden vor Abflug.

Für einen entspannten Start:
Planen Sie am Reisetag genügend Zeit ein und melden Sie sich bitte spätestens zwei Stunden vor Abflug am Check-in oder beim Service-Team am Airport.

Für einen reibungslosen Ablauf:
Beachten Sie die allgemeinen Gepäckregeln und die Vorgaben für den Transport von Medikamenten, medizinischen Geräten oder Rollstühlen.

Reisevorbereitung

Damit Ihre Reise für Sie reibungslos und angenehm verläuft, geben Sie bitte frühzeitig Bescheid, wenn Sie am Flughafen Unterstützung benötigen. Informieren Sie Ihre Airline, den Reiseveranstalter oder Ihr Reisebüro so früh wie möglich, spätestens 48 Stunden vor Abflug, in welchem Umfang Sie Hilfe benötigen. Geben Sie dazu den Grad Ihrer Mobilitätseinschränkung an.

Die Mitarbeiter der Firma Klüh am Flughafen Düsseldorf stehen Ihnen zur Seite und kümmern sich um die Betreuung von mobilitätseingeschränkten Fluggästen.

Beeinträchtige meldet sich am Notebook bei der Airline für einen Betreuungsservice an

Geben Sie bei der Anmeldung Ihren Mobilitätsgrad an
Mit Hilfe der Tabelle können Sie schnell und einfach die Bezeichnung Ihres Mobilitätsgrad ermitteln. Diese und weitere wichtige Reiseinformationen finden Sie außerdem in diesem PDF.

Leistungskatalog öffnen

Abkürzung  Bedeutung
WCHR Sie benötigen in der Regel keinen Rollstuhl bzw. nur, um längere Wegstrecken zu überbrücken. Treppensteigen ist mit Unterstützung problemlos möglich.
WCHS Sie können keine Treppen steigen, aber kurze Strecken zu Fuß zurücklegen.
WCHC Sie benötigen immer einen Rollstuhl. Auch in der Kabine können Sie sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen.
BLND Sie sind blind oder sehbehindert.
DEAF Sie sind gehörlos oder hörgeschädigt.
BLND-DEAF Sie sind blind und gehörlos.
DPNA Sie haben eine kognitive Beeinträchtigung.
 Bedeutung
Sie benötigen in der Regel keinen Rollstuhl bzw. nur, um längere Wegstrecken zu überbrücken. Treppensteigen ist mit Unterstützung problemlos möglich.
 Bedeutung
Sie können keine Treppen steigen, aber kurze Strecken zu Fuß zurücklegen.
 Bedeutung
Sie benötigen immer einen Rollstuhl. Auch in der Kabine können Sie sich nicht ohne fremde Hilfe bewegen.
 Bedeutung
Sie sind blind oder sehbehindert.
 Bedeutung
Sie sind gehörlos oder hörgeschädigt.
 Bedeutung
Sie sind blind und gehörlos.
 Bedeutung
Sie haben eine kognitive Beeinträchtigung.

Anreise zum Flughafen

Parkhäuser

Für die Anreise mit dem eigenen PKW empfehlen wir unseren Fluggästen mit eingeschränktem Mobilitätsgrad die direkt unter dem Terminal gelegene Tiefgarage P1 sowie die Parkhäuser P2 und P3. Alle Parkobjekte ermöglichen einen barrierefreien Zugang ins Terminal. Mit einem vom Straßenverkehrsamt ausgestellten blauen Europäischen Parkausweis parken Menschen mit Schwerbehinderung kostenlos auf den Fluggastparkplätzen der Bereiche „Terminal“ und „Langzeit“ (ausgenommen P11 und P12). Zur Ausfahrt aus einem unserer Parkhäuser nutzen Sie bitte die Gegensprechanlage, damit ein Mitarbeiter die Nummer Ihres Parkausweises und das Kennzeichen notieren sowie die Schranke freischalten kann.

Halten vor dem Terminal

Schwerbehinderte mit einem blauen Europäischen Parkausweis oder dem neuen orangefarbenen Parkausweis dürfen im Kiss & Fly-Bereich auf der Abflugebene bis zu drei Stunden kostenfrei halten. Bitte melden Sie sich bei der Einfahrt über die Ruftaste an der Schrankenanlage an und legen Sie den Originalausweis und eine Parkscheibe gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe aus.

Am Airport

Für eine rechtzeitige Betreuung melden Sie sich bitte spätestens zwei Stunden vor Abflug am Check-in-Schalter, beim PRM Service-Team in der Abflughalle oder über eine der Rufsäulen auf dem Flughafengelände. Ist eine Abholung im Parkhaus erforderlich, planen Sie zusätzliche Wegezeiten ein. 

Bei der Nutzung einer Rufsäule halten Sie Ihre Flugnummer bereit. Um die Betreuung schnell und zutreffend festzulegen, werden Sie zudem nach der Art Ihrer Einschränkung gefragt

Bitte haben Sie Verständnis: Auch bei bester Vorbereitung kann es je nach Passagieraufkommen zu Wartezeiten kommen.

Rollstuhlfahrerin am Check-in-Counter

Reisen mit dem eigenen Rollstuhl

Rollstühle werden grundsätzlich im Frachtraum des Flugzeugs befördert.

Sofern Sie den Betreuungsservice  in Anspruch nehmen, begleiten die Servicemitarbeiter Sie auf Wunsch in Ihrem eigenen Rollstuhl bis zur Flugzeugtür. Werden Sie privat begleitet, können Sie sich mit Ihrer Begleitperson auch eigenständig zum Abfluggate begeben. 

Für einen reibungslosen Ablauf empfehlen wir, den eigenen Rollstuhl bereits vor der Sicherheitskontrolle am Sperrgepäckschalter zur Verladung abzugeben. Sie können dann bis zum Boarding einen Rollstuhl des Betreuungsteams nutzen. Klären Sie das gewünschte Vorgehen bitte beim Einchecken.

Elektrisch betriebene Rollstühle

Batteriebetriebene Rollstühle sind gemäß EU-Verordnung bei der Flugbuchung, spätestens 48 Stunden vor Abflug, bei der Airline oder dem Reisebüro anzumelden. Hierbei sind Angaben wie Größe, Gewicht und Art der Batterie erforderlich (für Lithium- oder Nassbatterien gelten besondere Sicherheitsvorschriften). Andernfalls kann die Mitnahme nicht garantiert werden, da die Kapazitäten je nach Flugzeugtyp begrenzt sind.

Vor der Abgabe bzw. Verladung eines elektrisch betriebenen Rollstuhls sind Sie verpflichtet, die Batterie ordnungsgemäß abzuklemmen, zu sichern oder gegebenenfalls auszubauen. Da der eigene Rollstuhl durch die Frachtraumtür passen muss, ist er eventuell entsprechend umzubauen oder zusammenzuklappen.

Sunflower-Lanyard: Sichtbares Signal für unsichtbare Beeinträchtigungen

Passagiere oder Gäste mit einer sogenannten "hidden disability" wie Autismus, Epilepsie oder Demenz können mit einem Sunflower Lanyard auf ihre Beeinträchtigung aufmerksam machen. Die Sonnenblume ist ein international anerkanntes Symbol für nicht sichtbare Beeinträchtigungen. Flughäfen auf der ganzen Welt beteiligen sich an dem Programm.

Trägt ein Passagier das Band, können Beschäftigte am Airport und andere Reisende besser einordnen, warum die Betroffenen unter Umständen für gewisse Dinge mehr Zeit benötigen, öfter nachfragen müssen oder desorientiert sein können. Das Lanyard ist kostenfrei an den Informationsschaltern oder bei der Seelsorge im Terminal erhältlich.

Wichtig: Das Tragen des Sunflower Lanyards beinhaltet nicht den anmeldepflichtigen Betreuungsservice. Natürlich kann jeder Lanyard-Träger diesen in Anspruch nehmen, muss ihn aber wie jeder andere beeinträchtigte Passagier bis spätestens 48 Stunden vor dem Abflug bei der Airline oder im Reisebüro beantragen. 

Lageplan Abflugebene

Alle Abflugbereiche, die Ankunft sowie der Bahnhof „Düsseldorf Flughafen“ sind barrierefrei gestaltet. Aufzüge und Rampen ermöglichen die unproblematische Überwindung von unterschiedlich hohen Ebenen. Alle Einrichtungen wie Restaurants, die gekennzeichneten Toiletten und Babywickelräume sind auch für Rollstuhlfahrer zugänglich.

Der Lageplan bietet einen Überblick über alle wichtigen Services und Einrichtungen.

Lageplan mit Serviceeinrichtungen für beeinträchtigte Passagiere

FAQ

Nein, der Service ist kostenfrei.

Nein, ein Schwerbehindertenausweis wird nicht benötigt. Jeder Passagier, der Hilfe benötigt, bekommt diese auch.
Ja, die Begleitung durch einen Hund ist möglich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Airline, was zudem beachtet werden muss.
Im Terminal gibt es keine Möglichkeit. Im Außengelände auf der Ankunftsebene gibt es Grünflächen. 
Gerne begleitet Sie ein Mitarbeiter des Mobilitätsservices bis zur Sicherheitskontrolle bzw. anschließend auch zum Gate. Wenn Sie mit einer Begleitperson reisen, kann diese Sie selbstverständlich ebenfalls zum Gate bringen.
Ja, das Personal an der Sicherheitskontrolle ist auch für die Überprüfung von beeinträchtigten Reisenden und Rollstühlen geschult.
Bitte wenden Sie sich mit dieser Frage an Ihre Fluggesellschaft.
Einen extra dafür ausgewiesenen Raum gibt es leider nicht.
Der Mobilitätsservice hilft Ihnen gerne. Außerdem finden Sie die Flughafen-Seelsorge auf der Abflugebene im Terminalbereich A. In medizinischen Notfällen kontaktieren Sie bitte die Flughafen-Feuerwehr unter 112.

Nehmen Sie frühzeitig Kontakt zu Ihrer Fluggesellschaft auf

Sie möchten vor dem Abflug oder nach der Rückkehr am Airport übernachten?

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