Wo Wohnen zum Studium  in Frankfurt am Main?

Wir geben euch Tipps!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

Wir freuen uns über Euer Interesse an diesem Blogbeitrag. Wir sind Niklas und Oliver, duale Studenten Luftverkehrsmanagement im dritten und fünften Semester. Heute wollen wir Euch zeigen, was Ihr bei der Suche nach einer Unterkunft für Euer duales Studium in Frankfurt beachten solltet.

Wohnen außerhalb von Frankfurt

Auf der Suche nach einer Unterkunft für die Hochschulphase musst Du Dich nicht auf die Stadt Frankfurt beschränken. Ich (Oliver) habe beispielweise im ersten Studienjahr in einer kleinen Wohnung in Bad Homburg gelebt. Die Wohnung wurde mir von einem Freund vermittelt, der dort auch für einige Monate während eines Praktikums gewohnt hat. Du solltest also einfach mal deine Familie, Freunde und Bekannte fragen, ob sie nicht jemanden kennen, der jemanden kennt und so weiter...

Vielleicht findet sich auf diese Weise auch eine Variante, bei der Du keine überdurchschnittlichen Mieten bezahlst. Das Leben außerhalb von Frankfurt bietet Dir einige Vorteile. Zunächst ist der Wohnungsmarkt außerhalb von Frankfurt nicht so überrannt. Außerdem betragen die Quadratmeterpreise für eine Mietwohnung dort nicht so viel wie in der Stadt. Die Vororte sind alle gut an die Stadt angebunden. Mit der S- oder U-Bahn von Bad Homburg aus, erreichst Du die Innenstadt in circa 30 Minuten. Genügend Zeit noch einige Unterlagen für die Vorlesungen vor- oder nachzubereiten oder einfach mal abzuschalten und das bunte Treiben draußen zu beobachten. So rechnet sich dein Semesterticket allemal! Da die Hochschule im Nordend liegt, sind die Vororte nördlich von Frankfurt natürlich besonders vorteilhaft gelegen. Du solltest Dir definitiv die Orte Eschborn, Oberursel, Bad Homburg und Bad Vilbel näher anschauen!

Wohnen im privaten Wohnheim

In meinem zweiten Studienjahr bin ich nach Frankfurt-Gallus umgezogen. Dort habe ich in einem privaten Studentenwohnheim fußläufig zur S-Bahn gewohnt. Du profitierst natürlich besonders von den kurzen Wegen, die Du nun hast. Alles ist mit der S- oder U-Bahn, der Straßenbahn, dem Bus oder einfach fußläufig erreichbar. Im nahegelegenen Umkreis befinden sich Supermärkte, Einkaufszentren, Fitnessstudios oder Bars und Restaurants, die alle gut zu erreichen sind.

Der größte Vorteil dort zu wohnen? Du hast ein eigenes Apartment mit Küche und Bad, das zwar klein ist, häufig aber auch besser, wenn Du Dir dein Badezimmer wie in einer WG nicht teilen möchtest. Zusätzlich gibt es im Keller ausreichend Möglichkeiten die Wäsche zu waschen und zu trocknen. In diesen Wohnheimen wurde tatsächlich an alles gedacht. Im Prinzip muss Du nur Bettwäsche und Handtuch mitbringen und kannst einziehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass um Dich herum auch nur Studenten leben. So fällt das erste Kontakte knüpfen gar nicht schwer!

Bei privaten Wohnheimen solltest Du trotzdem eins beachten! Diese sind teilweise doppelt so teuer wie die öffentlichen Wohnheime. Du zahlst also eigentlich nur für den Komfort, der Dir ein schickes neues Apartment verspricht. Außerdem musst Du für dieses auf keiner Warteliste stehen. Was Dir letztendlich wichtiger ist, musst Du für Dich selbst entscheiden. Ich beneide zumindest ab und zu meine Kommilitonen, dass sie weniger Miete bezahlen als ich…

Während der betrieblichen Phasen bietet sich aber auch der Vorteil, dass die Wohnung für viele Praktikanten, die in den Semesterferien ein Praktikum in Frankfurt machen, äußerst attraktiv ist! Diese würden sich sehr freuen die Wohnung als Untermieter nutzen zu dürfen. So habe ich es bisher geschafft, alle meine Mieten während meiner Abwesenheiten in Düsseldorf durch einen Untermieter zu finanzieren.

Wohnen im öffentlichen Wohnheim

Eine weitere Möglichkeit ist das Bewerben auf einen Platz in den Wohnheimen des Studentenwerks Frankfurt. Dies ist der öffentliche Wohnheimbetreiber und wird gefördert, wodurch die Preise recht günstig sind. Die Bewerbung erfolgt online und sollte möglichst frühzeitig erfolgen, da es lange Wartezeiten gibt. Bei der Bewerbung, können Wünsche bezüglich Größe, Art der Wohnung/Zimmer (eigenes Bad etc.), Preis und für bestimmte Wohnheime angeben. Je mehr Wünsche angegeben werden, desto höher ist die Wartezeit. Daher würde ich empfehlen möglichst wenige Wünsche anzugeben insb. bezüglich bestimmten Wohnheimen. Die meisten Wohnheime liegen sowieso relativ zentral.

Ich (Niklas) habe mich erst im März desselben Jahres für ein Zimmer ab Oktober beworben und hatte Glück einen Platz zu bekommen. Ich habe keine Wünsche angegeben, was meine Chancen natürlich gesteigert hat. So habe ich zwar keinen Platz im schönsten neusten Wohnheim bekommen, aber war froh erstmal was zu haben. Das Zimmer ist ein ziemlich kleines Zimmer in einem großen Wohnheim etwas nördlich der Hochschule. Mit dem Fahrrad brauche ich nur 8 Minuten zur Uni und eine U-Bahnhaltestelle habe ich auch bei mir um die Ecke, wodurch ich natürlich bestens am Studentenleben teilhaben kann.

Falls dir das Wohnheim nicht gefällt dem du zugewiesen wurdest, lässt sich auch noch innerhalb der Wohnheime ein Antrag auf Umzug stellen.

Telefonisch kann man zwischendurch über den Status der Bewerbung nachfragen, was ich auch genutzt habe. Wichtig: Zwischendurch muss man bestätigen, dass man noch Interesse an einem Platz hat. Nicht vergessen, die dazu geschickte Mail vom Studentenwerk zu bearbeiten!

Hier noch einmal die Vor- und Nachteile des öffentlichen Studentenwohnheims zusammengefasst:

+  günstig, meist gute Lage, Kontakt zu anderen Studierenden

-   Oft ältere Wohnheime und kleine Zimmer, Wartezeiten, Man weiß nicht genau was man kriegt

Zum Abschluss noch ein Tipp von uns: Nicht auf eine Möglichkeit verlassen, sondern bei mehreren Wohnheimen bewerben und sich nebenbei bei Freunden und Verwandten umhören und auch auf wg-gesucht und Co. umschauen. Das Wichtigste ist für den Anfang etwas zu finden. Umziehen kann man dann immer noch.

Oliver Azubiblog

Der Autor

Oliver ist dualer Student für Luftverkehrsmanagement im fünften Semester.

Der Autor

Niklas ist dualer Student für Luftverkehrsmanagement im dritten Semester.
Niklas Azubi Blog

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